Post!

Eben öffnete ich unseren Briefkasten und fand darin Post von einem Ingenieurbüro in Berlin...Berlin!!???

Naja, wie auch immer. Die haben uns netterweise die Bestätigung zum Kreditantrag bei der kfw-Bank gesendet. Somit kann der Kreditantrag zur Hausbank und es ist ein weiterer Schritt getan.

Ups...

Da hatte ich irgendwie die falschen Bilder hochgeladen. Mein Mann erwähnte gerade, dass ich einen alten, verworfenen Plan gezeigt habe, im aktuellen sind die Fenster im OG größer und zweiflüglig.

Eine Rückansicht zeige ich euch auch:

Bilder...Außenansicht Front und Grundrisse

Jetzt geht es richtig los...

Nun ist es soweit, es geht richtig los.
Am Montag haben wir einen Termin bei der Sparkasse um unsere Konten zusammen zu legen und so. Bin gespannt wie das hier in der Filiale wird. Die Dinge sind hier - sagen wir mal - manchmal etwas komplizierter.

Dienstag Morgen kommt nochmal jemand, der uns ein weiteres Finanzierungsangebot macht. Die Hausbank hat aber mittlerweile fest bestätigt, dass sie uns das Bauvorhaben finanzieren, somit sind wir auf dieses Angebot nicht wirklich angewiesen...
Und daaaaaaaaaaaaaaaaaaaann ist am Dienstag der Termin beim Notar zum Grundstückskauf *freuwieblöd*
Heute hat der Verkäufer angerufen und den Termin bestätigt.
Mittwoch kommt der Vermesser und dann schauen wir weiter.
Angebot für die Wohngebäudeversicherung haben wir, der erste Antrag für die EWV für Strom und Wasser liegt bereit, nun müssen wir den Kanalanschluss noch beantragen (da heißt es jetzt eine Tiefbaufirma des Vertrauens zu finden) und dann kommt hoffentlich schnell das Bauplanungsgespräch.

Ich freu mich grad wie Bolle. So richtig ist das alles aber noch nicht ins Bewusstsein vorgedrungen.

Netterweise haben wir von 4life die Erlaubnis bekommen Hauspläne und Zeichungen zu veröffentlichen. Sobald ich herausgefunden habe wie das hier geht gibts also Bilder!

Ja, wir haben uns entschieden!

…

Langsam wurde also immer klarer, dass wir mit 4life „unser“ Haus bauen wollen. Wir führten mit unserem Verkäufer dort noch einige Gespräche, klärten unsere Fragen, einigten uns auf einen Grundriss und die gewünschte Sonderausstattung. Nachdem alles zu unserer Zufriedenheit geklärt und erklärt wurde haben wir uns dann für den Bau mit 4life-Massivhaus entschieden.

Es fand ein weiteres Gespräch mit der Hausbank statt und wir besuchten die Aachener Niederlassung der Interhyp, die uns auch ein Finanzierungsangebot machte. Morgen ist noch ein weiteres (und vielleicht auch letztes – im positiven Sinne!) Gespräch mit der Hausbank und langsam müssen wir uns dann um die erforderlichen Unterlagen kümmern. Im Vorfeld brauchen wir nun noch einige Auskünfte vom Bauamt, die Finanzierungsbestätigung, Anträge für Hausanschlüsse, Baustrom, Strom, Wasser, Telekom, die Daten des zuständigen Schornsteinfegers, eine Wohngebäude- und Rohbaufeuerversicherung und Kanalbestandspläne inkl. einem Kanalhausanschluss. So steht es im Bauvertrag. Wird sich zeigen, wo wir diese ganzen Infos beschaffen. Hausanschlüsse etc. wird wohl der Energieversorger für zuständig sein, den Schornsteinfeger werden wir wohl von meinem Dad genannt bekommen, Kanaldinge macht das Tiefbauamt. 

Mit dem Grundstücksbesitzer haben wir vor einigen Tagen Kontakt aufgenommen und nun warten wir auf den Notarvertrag zur Durchsicht und Prüfung.

Waaaaaaaaaaaaaaaaah! Es wird nun wirklich ernst! Das ist ein unbeschreiblich tolles, aber auch aufregendes Gefühl!

Unser Haus basiert auf dem Grundriss „Hunsrück“, wird ca. 165qm Wohnfläche haben und somit viiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Platz.

Einen groben Überblick kann man sich auf der Homepage von 4life verschaffen…

Man könnte auch ein Buch darüber schreiben...

Jedenfalls würde alles das, was mir zum Thema Hausbau im Kopf herum geht für eins reichen. Ich hab das Gefühl nie zum Ende bzw. zu dem Punkt zu kommen, an dem wir heute stehen.

Ich kürze deshalb hier rigoros. Und es ist immer noch ne ganze Menge Text. Hoffentlich langweilen meine Ausführungen nicht - wobei das alles hier bisher eh niemand liest.

Und weiter gehts...unser Weg zu unserem Traumhaus

Vollgepackt mit Informationen schauten wir uns weiter um.
Wir nahmen Beratungstermine bei Gussek und Fingerhaus wahr, guckten das Danhaus noch einmal an, besuchten Viebrockhaus in Mönchengladbach und Scanhaus.
Besonders das Gespräch und der Berater bei Fingerhaus, Herr Schumacher, gefielen uns gut und wir fühlten uns sehr wohl. Allerdings gefielen uns die Preisvorstellungen des Unternehmens nicht so sehr ;)

Eher durch Zufall fiel uns dann eine Firma auf, die hier im Ort ein Einfamilienhaus baute. Natürlich half mir mein guter Freund Google weiter, ich gelangte auf die betreffende Homepage.
Und was soll ich sagen: Ich fand "unseren" Grundriss. Wir beide sahen ihn und waren sofort begeistert. Ein einfacher, großzügiger Grundriss mit klaren Linien. Traumhaft! Oben 4 Zimmer, genau so wie wir es wollten.

Also schrieb ich Karnevalssamstag die Firma mit der Bitte um Infomaterial an und bekam auch super schnell eine Antwort mit der Einladung ins Musterhaus in Gymnich. Rosenmontag haben wir dann den Termin abgesprochen und machten uns bald darauf auf den Weg dort hin. Praktisch war, dass das Musterhaus nach dem Grundriss gebaut ist, der uns so gut gefiel.

Ich merkte schnell, dass Marc von diesem Grundriss genau so begeistert war wie ich und wir uns sofort vorstellen konnten dieses Haus zu unserem eigenen zu machen.
Nichts desto trotz wollten wir natürlich nicht direkt "zugreifen" Erstens setzte ich mich mit der Familie, die bereits mit der Firma gebaut hat in Verbindung und fragte mal nach deren Erfahrungen. Glücklicherweise waren die durchweg positiv.
Zusätzlich dazu machten wir einen Termin mit einem Architekten und baten diesen um eine individuelle Planung auf Grundlage der gezeigten Grundrisse.

Im Endeffekt haben wir uns dann gegen den Bau mit dem freien Architekten entschieden, da seine vorgeschlagenen Grundrisse uns beiden nicht gefielen. Die Chemie stimmte in diesem Fall einfach nicht zwischen uns.

...

Unser Besuch in der Musterhauswelt Köln

Da waren wir nun. 
Eines schönen Sonntags waren wir in der Musterhauswelt Köln (die eigentlich in Frechen liegt) angekommen. Zunächst einmal waren wir sehr verwundert, dass der Parkplatz zum Bersten voll war und dass so viele Leute sich Musterhäuser ansehen wollten. Hier im Musterhauspark zeigen sehr viele Anbieter von Fertighäusern ihr Angebot.


An der Info am Eingang bekamen wir einen Plan des Geländes und schauten uns in den dort vorhandenen Häusern um.
Ich kann es überhaupt nicht in Worte fassen, was es dort alles an Eindrücken zu erleben galt. So viele verschiedene Hersteller zeigten so viele verschiedene Musterhäuser.
Was wir beide jedoch sehr positiv fanden war, dass wir uns in dem was uns gefällt und vor allem in dem was uns nicht gefällt, sehr einig waren/sind.
Das ist doch schon einmal ein guter Anfang!


Einige Häuser und deren Grundrisse und Ausstattungen gefielen uns gar nicht, andere wiederum fanden wir toll.
Am besten gefielen uns die Häuser von Fingerhuthaus, Fingerhaus und Danhaus.
Wir beschlossen, uns diese bei einem weiteren Besuch genauer anzusehen.


Mit Tonnen von Informationsmaterial und dem Kopf voll mit Gedanken machten wir uns irgendwann wieder auf den Heimweg.
Zuhause sichteten wir erstmal das mitgenommene Material und die vielen, vielen Fotos.
Dabei fiel uns der Hauskatalog von Gussekhaus mit einem sehr interessanten Grundriss in die Hände.


Nun stand also auch Gussek auf unserer Liste von interessanten Hausherstellern.


Neben dem gesichteten Infomaterial durchstöberten wir stundenlang das Internet nach Ideen, Tipps und Ratschlägen und unsere Vorstellungen wurden immer konkreter.


Wir wussten, dass wir mindestens 2 Kinderzimmer und ein Arbeitszimmer neben Küche, Wohn-Esszimmer und Schlafzimmer haben wollen. Nicht fehlen darf uns natürlich ein Gästeklo und ein großzügiges Bad mit Wanne und Dusche.
So grenzten wir die Grundrisse dann immer weiter ein.


Im Internet las ich Berichte zu verschiedenen Hausbaufirmen, ellenlange Einträge und Threads in Foren zum Thema Hausbau und holte Angebote und Material unterschiedlicher weiterer Anbieter.


Unsere Suche ging also weiter...

Vom 100 Jahre alten Bauernhof zum Neubau

Ja, irgendwann war er da, unser Wunsch nach einem Eigenheim.
Ich weiß gar nicht mehr genau, wann wir zum ersten Mal auf die Suche gingen. Bisher haben wir auch schon einige "gebrauchte" Immobilien angesehen. Nur leider war das Richtige einfach nicht dabei.

Ein wunderschöner, ca. 100 Jahre alter Bauernhof war in letzter Zeit unser größter Favorit. Nur leider hätten wir hier erstens viele Abstriche machen müssen und zweitens war einfach ungewiss, welche Bausubstanz dahinter steckt.
Also haben wir uns von dem Gedanken des Bauernhofes verabschiedet.
Als wir dem Verkäufer absagten hörten wir von ihm nur ein - wohl eher im Scherz gemeintes - "Ich hätte da auch noch ein Grundstück zu verkaufen!"
Tja, so kamen wir im Endeffekt dann irgendwann darauf, dass ein Neubau eine Alternative wäre.
Wir haben mit dem Gedanken immer öfter jongliert. Da uns die Lage des Grundstückes sehr gefiel und für uns beide klar war, dass wir hier im Ort bleiben wollen, traf sich das Angebot ja ganz gut.

Also machten wir uns auf zur Hausbank und fragten erstmal, ob man uns ein solches Vorhaben (den Bauernhof hatten wir da noch nicht ganz aus den Gedanken gestrichen) überhaupt finanzieren würde.
Ja, man würde...

Nun hatten wir also einen ungefähren Finanzrahmen gesagt bekommen und konnten weiter Gedanken wälzen.
Um einige Informationen zu erhalten steuerten wir dann eines Sonntags die Musterhauswelt in Köln an.

Denn eigentlich war uns kurz nach dem Bankgespräch doch schon klar, dass der Bauernhof doch raus war und ein Neubau ganz hoch im Kurs lag.